Cookie-Zustimmung und Regulierung
Erfahren Sie, wie die Cookie-Regulierung die Benutzererfahrung beeinträchtigt und ob sie wirklich notwendig ist. Ein Blick auf die Auswirkungen auf das Internet.
Wie der Gesetzgeber das Internet beeinflusst hat
Cookies, diese kleinen digitalen Helferlein, sind aus dem Internet nicht mehr wegzudenken. Sie erleichtern die Nutzung von Websites, indem sie Informationen speichern und Benutzererfahrungen personalisieren. Doch in den letzten Jahren wurden sie zu einem wahren Ärgernis, das uns bei jedem Klick auf das Internet begleitet - die Cookie-Zustimmungs-Pop-ups.
Die Plage der Cookie-Zustimmungs-Pop-ups
Jeder von uns kennt sie: Diese lästigen Pop-ups, die uns auf nahezu jeder Website daran hindern, die Inhalte zu lesen, für die wir die Seite eigentlich besucht haben. Seit einigen Jahren hat der Gesetzgeber Website-Betreiber dazu verpflichtet, die Zustimmung der Nutzer für den Einsatz von technisch nicht notwendigen Cookies einzuholen. Und das Ironische daran ist, dass diese Zustimmungsinformationen oft in einem Cookie gespeichert werden.
Die Auswirkungen auf die Benutzererfahrung (UX)
Diese Regulierung hat dazu geführt, dass praktisch jede Website, die solche Cookies verwendet, die Nutzer um Zustimmung bitten muss. Das hat die Benutzererfahrung erheblich beeinträchtigt. Wer würde nicht gerne einfach global zustimmen und in Ruhe surfen, ohne von einem Popup zum nächsten geleitet zu werden?
Moderne Browser bieten bereits Lösungen
Absurderweise ist es bei jedem modernen Browser bereits seit langem möglich, als Nutzer zu definieren, von welchen Websites man Cookies akzeptieren möchte und von welchen nicht. Mit anderen Worten: Die Cookie-Pop-ups bieten keinen Mehrwert, der über das hinausgeht, was technisch bereits vorher möglich war.
Ein Widerspruch in sich?
Die Regulierung der Cookie-Zustimmung scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Sie soll den Datenschutz stärken, hat aber zur Verschlechterung der Benutzererfahrung geführt.
Ein Wunsch für die Zukunft
Als Anbieter von Cookie-Zustimmungslösungen verdienen wir unser Geld mit der Implementierung dieser Tools für unsere Kunden. Dennoch würden wir uns wünschen, dass unsere Kunden ihr Budget für sinnvollere Features einsetzen könnten, anstatt es für die Umsetzung von Cookie-Zustimmungspop-ups ausgeben zu müssen.
Die Zukunft wird zeigen, wie sich die Regulierung rund um Cookies weiterentwickeln wird. Hoffentlich werden Lösungen gefunden, die sowohl den Datenschutz als auch die Benutzererfahrung in Einklang bringen.
Über den Autor
Christopher Zechendorf
Seit 1999 entwickelt Christopher maßgeschneiderte Webseiten und hat sich seit 2006 auf TYPO3 und anspruchsvolle Erweiterungen spezialisiert.
