Planung eines TYPO3 Upgrades

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Christopher Zechendorf
08.02.2024
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Erfahren Sie, wie Sie Ihr TYPO3-System optimal auf die bevorstehenden Upgrades vorbereiten und Ausfallzeiten vermeiden können. Tipps und Empfehlungen für einen reibungslosen Übergang.

Planung eines TYPO3 Upgrades

Strategische Vorbereitung für Version 12/13

Der Countdown läuft: Ende Oktober 2024 endet der Support für TYPO3 Version 11. Webseitebetreiber müssen dann auf Version 12 oder 13 umgestellt haben, um veraltete Software zu vermeiden. Obwohl dies noch in weiter Ferne zu sein scheint, ist es ratsam, das Upgrade strategisch zu planen, um mögliche Probleme und Engpässe zu vermeiden. Hier sind einige detailliertere Tipps:

1. Weitere geplante Entwicklungen berücksichtigen

Ein wesentlicher Aspekt bei der Planung eines TYPO3-Upgrades ist die Berücksichtigung weiterer geplanter Entwicklungen oder Funktionserweiterungen auf der Webseite. Wenn größere Features in den kommenden Monaten geplant sind, wie beispielsweise die Implementierung eines neuen Moduls oder einer neuen Funktionalität, ist es möglicherweise sinnvoll, mit dem Upgrade zu warten. Dadurch wird vermieden, dass sich die Anpassungen am Feature und am Upgrade gegenseitig behindern und zu zusätzlichem Aufwand führen.

2. Upgradefähigkeit von Drittanbieter- Extensions prüfen

Eine kritische Überlegung bei der Vorbereitung eines TYPO3-Upgrades ist die Kompatibilität der vorhandenen Drittanbieter-Extensions mit der gewünschten Zielversion. Es ist wichtig sicherzustellen, dass alle verwendeten Extensions auch mit der Zielversion kompatibel sind. Falls nicht, stehen verschiedene Optionen zur Verfügung: Zum einen kann auf eine kompatible Version der Extension gewartet werden, falls diese bereits in Entwicklung ist. Alternativ kann die betroffene Extension durch eine kompatible Alternative ersetzt werden.

3. Selbstentwickelte Extensions upgradefähig machen

Für selbst entwickelte Extensions bietet TYPO3 ein nützliches Werkzeug im Backend: das Admin-Tool “Scan Extension Files”. Dieses Tool scannt die installierten Extensions und weist detailliert auf alle Stellen im Code hin, an denen Funktionen eingesetzt werden, die als deprecated (also mit zukünftigen Versionen inkompatibel) markiert sind. Durch frühzeitige Identifizierung solcher Stellen können notwendige Anpassungen rechtzeitig vorgenommen werden, um sicherzustellen, dass die Extension auch in einer zukünftigen Version lauffähig ist.

Nach Abschluss dieser Arbeiten empfiehlt es sich, ein zweites Staging-System mit der neuen TYPO3-Version aufzusetzen. Hier können finale Anpassungen vorgenommen und bereits im Vorfeld auf dem Livesystem getestet werden. So lassen sich potenzielle Probleme frühzeitig erkennen und beheben.

Wenn das Staging-System reibungslos läuft, kann das Livesystem problemlos upgegradet werden, ohne böse Überraschungen zu riskieren. Planen Sie rechtzeitig und strategisch, um ein nahtloses Upgrade zu gewährleisten und sicherzustellen, dass Ihre Webseite auch nach dem Support-Ende für TYPO3 Version 11 weiterhin optimal funktioniert.

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Über den Autor

Christopher Zechendorf

Christopher Zechendorf

Seit 1999 entwickelt Christopher maßgeschneiderte Webseiten und hat sich seit 2006 auf TYPO3 und anspruchsvolle Erweiterungen spezialisiert.